Partizipation
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Die Schüler- und Schülerinnenpartizipation hat eine lange Tradition an der Schule Römerswil und ist ein wichtiger Bestandteil im Schuljahr.
Was ist Partizipation?
Die Übersetzung von Partizipation bietet mehrere Möglichkeiten in der deutschen Sprache an. Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung, Mitbestimmung und Einbeziehung sind gegenwärtige Übersetzungen. Im Bereich der Schule beinhaltet die Partizipation die Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, sich an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen und sich in Entscheidungsprozesse einzubringen. Dieses Konzept regelt in unserer Schule den Klassenrat, den Schulrat, das Patensystem und die Schlichter-Partizipation.
Ebenen der Partizipation
Schülerinnen und Schüler haben eine eigene Sichtweise auf ihr (Schul-)Leben, auf die Erfahrungen, die sie in ihrem Schulalltag machen und auf ihr Lernen. Kinder ernst zu nehmen, ist das Anliegen der Partizipation. Meinungen von Schülerinnen und Schülern sollten einbezogen werden, wenn es darum geht, das Zusammenleben im Schulalltag und die Schulkultur zu gestalten, die Gemeinschaft ebenso wie das eigene Lernen weiterzuentwickeln. Schülerinnen und Schüler werden auf verschiedenen schulischen Ebenen in Entscheidungen einbezogen. Je nach Situation werden sie angehört, können mitbestimmen oder wirken gar bei der Umsetzung von Entscheidungen mit.
Individuelle Ebene
Hier geht es um das eigene ICH. Partizipation bezieht sich auf das eigene Lernen, das eigene Verhalten. Auf dieser Stufe lernen die Schülerinnen und Schüler sich selbst kennen und somit die grundlegenden Voraussetzungen für Partizipation auf den anderen Ebenen der Schule. Auf dieser Ebene arbeiten die Schüler und Schülerinnen mit einem Lernportfolio.
Ebene Klasse
Die Gestaltung des Zusammenlebens wird unter der Gemeinschaftsebene verstanden. Es geht darum, dass alle Beteiligten gemeinsam etwas ausarbeiten. Probleme, Konflikte und Anliegen gemeinsam, auf ihre Klasse bezogen, behandeln. Diese Ebene bildet die Grundlage für Partizipation auf Schulebene und findet sich in der Umsetzung des Klassenrates.
Ebene Schule
Es geht um die Schule als Gemeinschaft. Alle Beteiligten der Schule tragen, so weit wie es ihre Möglichkeiten erlauben, zur Gemeinschaftsbildung bei. Heterogene Interessen und Haltungen müssen koordiniert und gemeinsame Regeln des Zusammenlebens ausgehandelt werden. In der Durchführung des Schulrates und mit dem Einsatz des Giraffenrates kann Einfluss auf die Schulgemeinschaft genommen werden.